Der Dichter und Kunstkritiker Guillaume Apollinaire unterschied in einem Vortrag im Jahr 1912 vier verschiedene Strömung innerhalb des Kubismus. In Porträts wie dem Marilyn Diptych (1962) setzte er den massenhaft gefertigten Status von Konsumgütern mit dem von Prominenten gleich. Oldenburg erhob für jedes Stück eine Pauschalgebühr, was seinen Kommentar zur Rolle der Kunst als Ware unterstrich. Die Bedeutung des Kubismus kann nicht überschätzt werden, liegt ihm doch eine gänzlich neue Bildauffassung zugrunde: Ein Gemälde gibt nicht das Gesehene wieder, sondern steht als eigenständiges Bild gleichsam neben dem Motiv. Ausstellung im K20 im Herbst/Winter 2021/22. Picasso und Braque sahen einander zwischen September 1908 und Mai 1909 nahezu täglich. Durch die Schaffung von Gemälden oder Skulpturen von Objekten der Massenkultur und Medienstars zielte die Pop Art Bewegung darauf ab, die Grenzen zwischen "hoher" und "niedriger" Kunst zu lockern. Außerdem verglichen sie sich mit den Flugpionieren, den Brüdern Wright, die 1903 den ersten Motorflug der Welt absolviert hatten. Großbritannien in den frühen 1950er Jahren zeichnete sich noch durch die Härte der Nachkriegsjahre aus, und seine Bürger waren gegenüber der amerikanischen Populärkultur uneins. Andere Kritiker waren entsetzt über die Dreistigkeit, ethnografische Objekte auf das Podest der hohen Kunst zu heben. Kubismus Was ist Kubismus? Anstatt allerdings Kopien herzustellen, übte Rosenquist durch seine surrealistischen Nebeneinanderstellungen von Produkten und Prominenten eine schöpferische Kontrolle aus und setzte oft politische Botschaften ein. Zu den Vorläufern und Voraussetzungen des Kubismus zählen die Kunst von Paul Cézannes sowie die afrikanische Kunst. Er empfand Malerei als „farbige Architektur“ und betonte ihre dekorative Qualität, indem er leuchtende Farben in starken Kontrasten einsetzte. Diese Künstler, zusammen mit anderen, wurden später in der unter der Bezeichnung Neo-Dada zusammengefasst. Auch Richard Hamilton wird als Namensgeber genannt, als er den Begriff Pop in einem Brief integrierte, während das erste Kunstwerk mit dem Wort "Pop" von Paolozzi produziert wurde. Vermutlich durch den Futurismus dazu angeregt, begannen Picasso und Braque ab 1911 auch Schriftzüge und Typografie in ihren Werken zu integrieren. Substantiv, maskulin – 1. Polke erforschte die kreativen Möglichkeiten der mechanischen Reproduktion und Lueg untersuchte Bilder der Popkultur, Richter beschäftigte sich in dieser Zeit vor allem mit der Fotografie. Die „Gründungsväter“ Picasso und Braque nahmen nie an diesen Treffen teil und distanzierten sich bald von ihren „Nachahmern“. Kunstmuseum Basel, 8.7.-11.10.1998), Basel 1998. Die erste Phase, der sogenannte Analytische Kubismus, dauerte von 1910 bis Anfang 1912 und stellte die Recherche nach der gleichzeitigen Darstellung verschiedener Ansichten eines Objekts in das Zentrum. Zu ihren wichtigsten Mitgliedern zählten Francis Picabia (→ Francis Picabia: Unser Kopf ist rund), die Brüder Jacques Villon, Raymond Duchamp-Villon und Marcel Duchamo, die Bildhauer Alexander Archipenko, Joseph Csaky und Ossip Zadkine, Jacques Lipchitz und Henri Laurens, dazu die Maler Louis Marcoussis, Roger de La Fresnaye, FrantiÅ¡ek Kupka, Diego Rivera, Léopold Survage, Auguste Herbin, André Lhote, Gino Severini (ab 1916), Maria Blanchard (nach 1916) und Georges Valmier (nach 1918). November 1908 übernahm Louis Vauxcelles im „Gil Blas“ den Begriff Kubismus, als er die Ausstellung von Georges Braque und die „kleine Kuben [petits cubes]“ in dessen Gemälden kritisierte. Exemplarisch dafür ist der Skandal um Marcel Duchamps Gemälde „Akt, eine Treppe herabsteigend, Nr. Der spirituellen Charakter des Blauen Reiter unterscheidet diesen markant von den formalen Analysen des Kubismus. Dabei bedienter er sich, wie er betonte, einer deduktiven Methode: „Ich gehe vom Allgemeinen zum Besonderen, d. h. ich gehe von einer Abstraktion aus, um zu einer konkreten Wirklichkeit zu gelangen, meine Kunst ist eine Kunst der Synthese […] Cézanne machte aus einer Flasche einen Zylinder, ich gehe von einem Zylinder aus, um ein Einzelding vom Typus einer Flasche zu machen.“. Hallo Annemarie, vielen Dank für deinen Kommentar und weiterhin viel Spaß beim Malen 🙂 Lennart, Pop Art – Ursprünge, Entwicklungen, bekannte Künstler & Werke. Die Formvereinfachung äußert sich in den Werken Braques und Picassos sowohl in den Gemälden, den Zeichnungen wie auch seinen Bronzeplastiken. Der Architekt verstand den Würfel als Grundform jeglicher Architektur und setzte als erster Gebäude mit schmucklosen Fassaden (vgl. Innerhalb des Herbstsalons (1.10.-8.11.1912) stellten Picabia, Léger, Kupka, Le Fauconnier, Gleize, Metzinger im Saal 11 gemeinsam aus. Ursprünge und Entstehung der Kunstrichtung, http://www.daskreativeuniversum.de/andy-warhol-biografie-werke/, http://www.daskreativeuniversum.de/roy-lichtenstein-biografie/, https://www.youtube.com/watch?v=ndTAE25eAtA, https://www.youtube.com/watch?v=LsY4ihZCJL8, Wichtige Merkmale der Kunstfotografie & 11 Fotografen, die sie geprägt haben, 10 Tipps für Wildtieraufnahmen, die die Betrachter berühren. Wenn auch Robert Delaunay keinen Zugang zum Begriff Orphismus gefunden hat, hat sich der Begriff durchgesetzt. Bei Picasso ist jeder Zugriff auf ein Motiv begleitet von Empfindungen und Gefühlen; Physiognomik und Lebensstellenwert der Motive behalten auch im Transformationsprozess ihre Bedeutung. „Wir bekommen selten Lautsprecher ins Testlabor, die uns wirklich überraschen. Zwischen dem 9. und dem 28. Pionier der Abstraktion, Seurat, Signac, Van Gogh – Wege des Pointillismus, das Prinzip der Flächigkeit und des orthogonalen Rasters, Verwandlung der Skulptur in eine Bastelarbeit, Ergänzung der Malmittel durch Alltagsobjekte wie Zeitungen, Tapeten und ähnlichem. Im Januar 1914 erschien in der Zeitschrift „Kunst und Künstler“ eine Kritik von Karl Scheffler, der die Adaption afrikanischer Vorbilder ablehnte und auch die kubistische Entwicklung Picassos skeptisch sah. NKVM-Ausstellung (1.-14.9.1910) in der Galerie Tannhauser gelangen. Ziel von Pablo Picasso war es, dem Impressionismus und Post-Impressionismus, in denen die Formauflösung zugunsten der Farbbeobachtung so weit getrieben worden war, dass kurze Zeit später einige Maler den Schritt in die Abstraktion wagten, eine form- und volumenbetonende Malweise entgegenzuhalten. Claude Monet hatte bereits Anfang der 1880er Jahre formuliert, dass er nicht den Gegenstand, sondern die farbige Atmosphäre zwischen sich und dem Gegenstand festhalten wollte. Im September 1908 sandte Georges Braque sechs Bilder an die Jury des Salon d’Automne, der Henri Matisse vorstand. Dabei legten sie besonderes Gewicht auf die Volumina, während das Kolorit reduziert wurde. In erster Linie der bewusste Wille, in der Malerei die Kenntnis von Maß, Volumen und Gewicht wiederherzustellen.“ (Roger Allard, Die Kennzeichen der Erneuerung in der Malerei, in: Der Blaue Reiter (Almanach der gleichnamigen Künstlergemeinschaft), München 1912). Ende 1911 formierte sich rund um die Gebrüder Duchamp in Puteaux die Gruppe Section d’Or [Goldener Schnitt]. Durch die Modernisierung des uralten Mantra der drei Affen "nichts sehen, nichts hören, nichts sagen", kommentiert Haring die Gefahren der Stille in der Zeit der AIDS-Epidemie. Ihr Hintergrund in der Welt der kommerziellen Kunst schulte sie im visuellen Vokabular der Massenkultur sowie in den Techniken, um die Bereiche der hohen Kunst und der Populärkultur nahtlos zu verschmelzen. Als Teil seiner Methode hat Rosenquist Magazinausschnitte aus Anzeigen und Fotostrecken als Collage zusammengefügt und die Ergebnisse dann als Studien für seine endgültige Malerei verwendet. Ein simples Sprungbrett schwebt über der glatten Oberfläche des Wassers, die durch einen Spritzer verdeckt wird. ), Ein Haus für den Kubismus. Die Maler trafen einander in den folgenden Jahren in Cafés und Künstlerateliers – wie bei Henri Le Fauconnier und den Brüdern Duchamp, wo auch die Schriftsteller Guillaume Apollinaire und André Salmon verkehrten. Die bildübergreifende Struktur – ein komplexes Zusammenspiel aus Horizontalen, Vertikalen und Diagonalen – dominiert, die „dargestellten“ Bildgegenstände werden in diese eingepasst. Mehr als 200 Werke waren zu sehen, wobei die Auswahl nicht nur das aktuellste Schaffen der Beteiligten präsentierte. Die Gründer des Kubismus, Picasso und Braque, wurden 1911 nicht ausgestellt. Wortwitz und Sprachspiele spielen eine nicht unterzubewertende Rolle. Der gerade nach Paris übersiedelte Kunsthändler Henri Kahnweiler gehörte zu den wenigen Vertrauten, die Picasso Mut zusprachen: „Ich wünsche mir, dass Sie hier den unglaublichen Heroismus eines Mannes wie Picasso verspüren, dessen seelische Einsamkeit in dieser Zeit geradezu schrecklich war, denn keiner seiner Malerfreunde ist ihm gefolgt. Dennoch gibt es Unterschiede zwischen Picasso und Braque, die bei genauer Analyse folgende Schlussfolgerungen zulassen: Braques Kubismus entsprach dem Ideal formaler Autonomie und überzeitlicher Klassik viel besser. Kompositionelle Fragestellungen, wie formale Entsprechungen und Verbindungen, werden im Bildaufbau sichtbar. Obwohl heftig angefeindet, bildeten die Kubisten weder einen einheitlichen Stil aus noch unterstützten sie Kollegen, die sich von der zentralen Doktrin der Zergliederung und simultanen Darstellung verschiedener Betrachterstandpunkte zu weit entfernten. Inspiriert von einer Reise nach Kalifornien, genoss er die klaren Linien, die moderne Ästhetik und die Beliebtheit der Leuchten in den dortigen Vororten. Die von Cézanne in Flecken zerlegte Farbigkeit, vor allem aber dessen Überzeugung, dass alle Gegenstände auf die einfachen stereometrischen Grundformen zurückgeführt werden können (→ Cézanne. „Befreiend wirkten dann die jungen Franzosen und Russen, die als Gäste bei ihnen ausstellten. solid #cfcfcf}#gallery-1 .gallery-caption{margin-left:0}. Als einer der ersten beschrieb er damit eine vollkommen abstrakte Kunst, in der sich kubistische, futuristische und expressionistische Ansätze verbinden. Während die Gruppe misstrauisch gegenüber ihrem kommerziellen Charakter war, waren sie begeistert von der vielfältigen Popkultur der Welt, die für die Zukunft vielversprechend schien. „Nein, das kann nicht sein. Warhol wechselte von der Handmalerei zum Siebdruck, um die großformatige Replikation von Popbildern noch weiter zu erleichtern. Vor allem Marc war zum farbigen, orphischen Kubismus hingezogen (gleichzeitig rezipierte er die rhythmische Zersplitterung der italienischen Futuristen). Erfinder des Kubismus, Hamburg | Bucerius Kunst Forum: Georges Braque, Retrospektive Überblicksausstellung zum Initiator des Kubismus, Cleveland Museum of Art: Picasso auf Papier, Skizzen, Drucke, Collagen, Papierskulpturen zeigen den unermesslichen Erfindungsreichtum Picassos. Von 1908 bis Anfang 1912 entwickelten Picasso und Braque den Analytischen Kubismus, indem sie Formen und Gegenstände zerlegten und so auf ihre Raumhaltigkeit überprüften. Die Annäherung der beiden ging so weit, dass sie 1911/12 nicht nur ähnliche Motive im gleichen Stil malten, sondern ihre Werke auch nicht signierten. Wenn die zukünftigen Maler des Blauen Reiter dem Kubismus viel verdanken, vor allem ist hier Robert Delaunay zu nennen, so ging es ihnen auf philosophischer Ebene um eine gänzlich andere Zielsetzung. Franz Marc und Wassily Kandinsky betonten, das Geistige in der Kunst Gestalt werden zu lassen. Hard Edge Malerei: Entstehung, Merkmale und bedeutende Künstler, Junk Art – Die Kunst, die aus Schrott, Gerümpel und Sperrmüll besteht, Expressionismus – Merkmale und bekannte Künstler des Expressionismus, Fotorealismus – Gemälde, die wie Fotos aussehen, Arte Povera – Entstehung, Konzepte und bekannte Künstler, Neoimpressionismus – Gedanken und Hintergründe zur Kunst von Seurat & Signac, Fauvismus – Die Kunstrichtung und ihr Einfluss im Detail, Pointillismus – Wie das “Dot-Painting” entstand, Cloisonismus – Merkmale und bekannte Künstler der Stilrichtung. „Und ich denke, ich sehe dass, Herr Braque ein Opfer ist, kurz gesagt, besonders „Kubismus“, einer besonders einseitigen oder schlecht durchdachten Bewunderung für Cézanne.3. Im Herbst 1912 lösten die kubistischen Beiträge am Salon d’Automne einen weiteren Skandal um die Verwendung von öffentlichen Geldern aus, der sogar die Stadtverwaltung beschäftigte. Duchamp erweiterte den Kubismus um den Faktor Bewegung, den er im Futurismus kennengelernt hatte. Kurz nachdem die amerikanische Pop Art in der Kunstwelt angekommen war, entwickelten sich kontinentaleuropäische Varianten in Deutschland und in Frankreich. Metamorphosen in der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe), prägte die neue Kunstauffassung von Braque und Picasso. Um gemeinsam den steilen Weg auf den Parnass zu erklimmen, so die nächste Metapher, bildeten sie auch eine „Seilschaft“. Im Oktober 1912 am Salon de la Section d‘Or und 1913 auf der Armory Show in New York präsentierte Marcel Duchamp das Werk. April 1904). „Braque ist ein sehr kühne junger Mann […] Er reduziert alles, ob es Landschaften, Menschen oder Häuser sind, auf geometrische Grundformen, auf Würfel.“ (Louis Vauxcelles), #gallery-1{margin:auto}#gallery-1 .gallery-item{float:left;margin-top:10px;text-align:center;width:99.99%}#gallery-1 Pionier der Abstraktion). Vom Winter 1909/10 an ist Picassos Bildsprache zunehmend schwieriger zu entschlüsseln. Am Herbstsalon des gleichen Jahres hatte sich die Gruppe der Kubisten bereits um die Künstler der Section d’Or vergrößert: André Lhote, Marcel Duchamp, Jacques Villon, Roger de La Fresnaye, André Dunoyer de Segonzac und FrantiÅ¡ek Kupka erweiterten ihre Bildsprache um kubistische (Kupka auch um abstrakte) Ausdrucksformen (→ FrantiÅ¡ek Kupka. Die Gruppe wählte den Namen Section d’Or, um darauf hinzuweisen, dass der Kubismus von Picasso und Braque nur eine Variante einer größeren Tradition der westlichen Kunst darstellt. Diese Entwicklungen fanden schließlich in der grafischen Vor allem Kupkas ausgestellte Bilder – „Amorpha-Fugue à deux couleurs“ und „Amorpha chromatique chaude“ (Nationalgalerie, Prag) – aber auch Delaunay „Simultane Fenster zur Stadt“ (1912, Hamburger Kunsthalle) sind Pionierleistungen der ungegenständlichen Malerei. Der Kubist Albert Gleizes wandte sich 1913/14 dem Synthetischen Kubismus zu. Ein besonders einprägsames, durch die Popkultur inspiriertes Stück ist Retroactive II, ein Siebdruck aus dem Jahr 1964. Mit nur einem modernen Haus, einem Klappstuhl und zwei Palmen im Hintergrund steht der Pool im Mittelpunkt des Stückes. Die heute klassische New Yorker Pop Art von Roy Lichtenstein, Claes Oldenburg, James Rosenquist und Andy Warhol entstand 1960 in den Fußstapfen der Neo-Dadaisten. Rosenquist hat sich für seine Bilder auch direkt Werke aus der Populärkultur zu eigen gemacht. März 1909 schrieb er weiter von „kubistischen Bizarrerien [bizarreries cubiques]“ und gab damit der Kunstrichtung unfreiwillig ihren Namen. Dabei handelt es sich um eine Frühform der Collage, in der die „Einheit der Mittel“ gewahrt bleibt. Einer der wichtigsten Künstler der Neo-Pop-Bewegung ist Jeff Koons, dessen Einbeziehung von Popkultur-Ikonen wie Michael Jackson und massenproduzierten Objekten wie Staubsaugern die Grenzen der hohen Kunst weiter ausdehnt. #gallery-2{margin:auto}#gallery-2 .gallery-item{float:left;margin-top:10px;text-align:center;width:99.99%}#gallery-2 Daraus resultiert, dass bei Picasso die Formfacetten immer haptisch erfahrbar bleiben, während bei Braque das Vor und Zurück nur als eine imaginäre Ordnung erfasst werden kann.4. Léger führte 1913/14 eine Serie mit dem Titel „Kontraste der Formen“ aus, in dem er die Themen Mechanisierung und modernes Leben mit abstrakten Formen behandelte. Während die Bewegung die Anliegen der amerikanischen Pop-Künstler zur kommerziellen Kultur aufgreift, beschäftigten sich viele von ihnen mehr mit Objekten als mit der Malerei. […] Die schönsten prismatischen Farben und der berühmte Kubismus sind als Ziel diesen ›Wilden‹ bedeutungslos geworden. img{border:2px Um dem Auge bei seiner Wanderung durch das Bild immer wieder Halt zu geben und den Betrachter an den gegenständlichen Charakter der Bildvorstellung zu erinnern, durchsetzten sie seit dem Frühjahr 1911 den kubistischen Facettenbau mit offensichtlich gegenständlichen Einschlüssen.“5 (Meyer 1976). Braque und Picasso wurden erstmals, kurz nach der Sonderbund-Ausstellung in Düsseldorf im Sommer 1910, als Begründer des Kubismus in Deutschland vorgestellt. Das Pop Art Paar Claes Oldenburg und Coosje van Bruggen werden für ihre überdimensionalen Außenskulpturen gefeiert. Die Erklärung wurde in Yves Kleins Werkstatt von neun Künstlern unterzeichnet, die sich in ihrer direkten Aneignung der Massenkultur einig waren. Dazu kommt noch die Beschränkung der Maler auf Ocker-, Braun- und Grüntöne. In den 1970er Jahren geriet die Pop Art ein wenig in Ungnade, als sich die Kunstwelt auf Installationen, Performances und andere weniger greifbare Kunstformen zu konzentrieren begann. Wie Picasso arbeitete auch Henri Laurens mit gefundenen Materialien wie Blechstücken oder Hölzern. Diese 1956 entstandene Collage gilt als Katalysator für die Verbreitung der Pop Art in Großbritannien. Diese kleinen Änderungen sprechen für Lichtensteins größeres Ziel, nämlich die Personalisierung dieser massenproduzierten Kunstwerke. Salon d‘Indépendants sah er Braque als „Opfer“ einer „einseitigen oder schlecht durchdachten Bewunderung für Cézanne“ und prägte für seine Beobachtung kurzerhand einen neuen Ismus. Die kubistischer Architektur zeigt ähnliche Lösungen wie das Bauhaus und der International Style. Adolf Loos „Ornament ist Verbrechen“) und funktionaler Raumgliederung um. Den nuLine 244 von Nubert gelang es, dass uns der audiophil verwöhnte Kiefer nach unten klappt, auch wenn sie nicht zu den größten ihrer Gattung gehören“ lobt Audio Test in der aktuellen Ausgabe 6/17. Dazu kommt bis 1910 die Zersplitterung des Motivs, was sich in einem prismatischen Erscheinungsbild zeigt. Dadurch entstehen hauptsächlich flach wirkende Kompositionen, in denen wenige konvex oder konkav gewölbte Linien Dreidimensionalität suggerieren. Rosenquists Ausbildung in der Plakatmalerei ging nahtlos in seine realistische Darstellung dieser Collagen über, die auf einen monumentalen Maßstab erweitert wurden. Hier fanden sie Simultaneität und Vierte Dimension, d.h. die Zeit, als Faktoren in die Malerei einzubinden. Postimpressionismus | Pointillismus | Divisionismus, Cézanne. Das entsteht dadurch, dass sowohl die Kontur als auch die Binnengestaltung in geometrische Elemente zerlegt werden. Mit „Der blaue Vogel“ (1912, Musée d’art moderne de la ville de Paris) schuf er ein Hauptwerk des Kubismus. [durch Besonderheiten geprägte] Art und … 2. Mit fast 300 Werken aus der gesamten Karriere des Künstlers bietet „Picasso auf Papier“ neue Einblicke in den kreativen Geist und die Arbeitsweise von Picasso. Unabhängig von der Größe pflegt Oldenburgs Werk immer eine spielerische Auseinandersetzung damit, alltägliche Dinge auf unkonventionelle Weise neu zu erschaffen, um die Erwartungen des Betrachters zu wecken. Dadaismus oder auch Dada war eine künstlerische und literarische Bewegung, die 1916 von Hugo Ball, Emmy Hennings, Tristan Tzara, Richard Huelsenbeck, Marcel Janco und Hans Arp in Zürich begründet wurde und sich durch Ablehnung „konventioneller“ Kunst und Kunstformen – die oft parodiert wurden – und bürgerlicher Ideale auszeichnet. Der Salon de la Section d'Or (10.-30.10.1912) bildete in der Pariser Galerie La Boëtie mit fast 200 Ausstellungsstücken von 31 Künstlern eine Gegenveranstaltung zum Herbstsalon. 10. Am 1. Sogar Braque äußerte sich skeptisch und verglich das Bild mit einem Schuck Petroleum, den man zu trinken bekommen hätte, um Feuer zu spucken. Braque präsentierte seine Arbeiten, darunter so verschiedene Bilder wie die fauvistische „Terrasse vom Hôtel Mistral“ (L’Estaque und Paris, Sommer–Herbst 1907) und die protokubistischen „Häuser in L’Estaque“ (Kunstmuseum Bern), im November 1908 in der neu gründeten Galerie von Daniel-Henry Kahnweiler (1884–1979). In diesem Werk stellt er das Logo von 20th Century Fox in einer vereinfachten Komposition mit den harten Kanten eines Cartoons dar. Das Bild, das er hier gemalt hat, erschien ihnen allen als verrückt und monströs.“. Jahrhunderts, die von Pablo Picasso (1881–1976) und Georges Braque (1882–1963) zwischen 1907/08 und 1910 entwickelt wurde. Ab Spätsommer 1912 – und sicher nicht grundlos nach dem Auftauchen der „Salonkubisten“ – begannen Braque und Picasso mit der neuen Technik der papiers collés zu experimentieren. Am Salon des Indépendants waren im Frühjahr 1912 noch Juan Gris‘ „Porträt von Picasso“ (Art Institute of Chicago), Metzingers „La Femme au Cheval [Frau mit Pferd]“ (1911/12, Nationalgalerie von Dänemark), Delaunays „La Ville de Paris [Die Stadt Paris]“ (Musée d’art moderne de la Ville de Paris) und Legers „La Noce [Die Hochzeit]“ (Musée d’art moderne) zu sehen. Nachdem Picasso in der ersten Jahreshälfte 1907 „Les Demoiselles d’Avignon“ (MoMA) nach langer Vorbereitungszeit ausgeführt hatte, waren seine Freunde und Kollegen entsetzt ob des Ergebnisses. Kosmos Kubismus (Ausst.-Kat. Die erste Verbindung des Wortes „cubisme“ mit der von Cézanne inspirierten Kunstauffassung Georges Braques ist dem Kritiker Charles Morice (1889–1970) zuzuschreiben. April 1909 im „Mercure de France“ über den 25. Marc wie auch August Macke verdankten Delaunay viel, ist doch ihr gesamtes reifes Werk bis 1914 von dessen farbigen Prismen (Frbenenergie laut Delaunay) durchzogen. Ihre innere Not verdeutlicht sie mit der Alliteration 4 und Repetitio 5 „Wie weh, wie weh, wie wehe“ (V. 3603), welche gleichzeitig als Klimax 6 verstanden werden kann. Dabei liegt der Schwerpunkt der Betonung auf dem Buchstaben W, der in Vers 3606 erneut aufgegriffen wird. Die Arbeit beinhaltet mehrere kommunikationsbezogene Themen, die von Hamilton vorbeugend ausgearbeitet wurden. Und weil die Geschmäcker bekanntlich verschieden sind, bieten wir Ihnen eine grosse Auswahl an Deko-Artikeln für jeden Geschmack. img{border:2px Neben Zeitungsausschnitten verwendeten die beiden Maler auch Papierschnipsel, Tapetenreste oder illusionistisch gestaltete Oberflächen (bedruckte Wachstücher), mit denen beispielsweise Holzmaserung vorgetäuscht wird. Während die Komposition der ursprünglichen Darstellung auffallend ähnlich ist, änderte Lichtenstein mehrere Details: Er änderte die Designs der Flugzeuge, ließ eine Sprechblase weg und änderte das Farbschema. Metzinger und Delaunay kannten einander bereits seit ihrer Beteiligung am Saöon des Indépendants 1906. Wichtige Vertreter der Bewegung waren Yves Klein, Jean Tinguely, François Dufrêne, Raymond Hains, Niki de Saint Phalle und Christo. Wenn auch Picasso immer wieder betonte, dass das Studium der afrikanischen Skulptur für ihn keine Rolle gespielt hätte, so zeigen die entwickelten Formen doch eine Art von Anverwandlung der auf die wichtigsten Elemente reduzierten, geometrischen Formvorstellungen der Kunst südlich der Sahara. Art déco ging vom späten Jugendstil aus, und hatte seinen Namen von der 1925 in Paris stattgefundenen Ausstellung für Kunstgewerbe und Kunsthandwerk (»arts décoratifs«) abgeleitet. Die revolutionäre Ästhetik des Kubismus ist die Matrix und die Sprache der Moderne schlechthin1: Damit bereiteten die Kubisten die abstrakte Malerei und die ungegenständliche Kunst vor. Anfangs wurde der Kubismus, der einen wahren Bruch mit der Tradition der Malerei aber auch mit dem Impressionismus und Post-Impressionismus (→ Postimpressionismus | Pointillismus | Divisionismus) bedeutete, nur innerhalb eines kleinen Kreises von Künstlerinnen und Künstlern in Paris diskutiert. Picasso ließ sich aber auch von formästhetischen Lösungen der altiberischen Kunst sowie Gemälden von El Greco, dem „Zöllner" Henri Rousseau und Paul Gauguin anregen. Allerdings erweiterten die „Salonkubisten“ das Repertoire des Kubismus um die Großstadt als Motiv, den weiblichen Akt, ihre Dynamik, ihren Rhythmus, zudem integrierten sie aus dem Futurismus abgeleitete Bewegungsmotive und erneut Buntfarbe (siehe v.a. „Man behandle die Natur gemäß Zylinder, Kugel und Kegel.“2 (Paul Cézanne, Brief an Émile Bernard, Aix-en-Provence, 15. In Robert Rauschenbergs sogenannten Combines wurden gefundene Objekte und Bilder mit traditionelleren Materialien wie Ölfarbe kombiniert. Waren die Münchner Maler des Blauen Reiter vor allem von Robert Delaunays Farb- und Lichtkonzept interessiert, so vermittelte der Kubismus den nunmehr nach Berlin übersiedelten Malern der Brücke die Qualitäten der Kunst aus Subsahara-Afrika. Seine Bilder sind nicht mehr im klassischen Sinn der Mimesis (Nachahmung) zu verstehen, sondern immer abstrakter, ohne gänzlich den Bildgegenstand zu eliminieren. Da die Künstler ihre Entwicklung seit 1909 darstellten, hatten diese Ausstellung bereits einen retrospektiven Charakter. Eine weitere wichtige Eigenschaft ist der Rhythmus der Elemente auf der Bildfläche. Section d’Or, der Goldene Schnitt, bezieht sich auf Leonardo da Vincis „Traktat der Malerei“. Warhol, ein wegweisender Popkünstler, entschied sich für dieses Thema, weil es den Fokus der Pop Art auf die Massenproduktion und sein eigenes künstlerisches Interesse an der Wiederholung einbezog.