Aus diesem Grund ist es seit dem 1.1.2001 nicht mehr möglich, eine Befristung ohne sachlichen Grund an eine solche, die aus sachlichem Grund erfolgte, anzuschließen. Er war nun der Ansicht, dass deshalb das befristete Arbeitsverhältnis unwirksam wäre. Dies hat zur Folge, dass mit Ausgebildeten nach Abschluss ihrer Berufsausbildung ein befristeter Arbeitsvertrag bis zur Dauer von 2 Jahren abgeschlossen werden kann und bis zur Gesamtdauer von 2 Jahren befristete Arbeitsverträge dreimal verlängert werden können, auch wenn kein sachlicher Grund für eine Befristung vorliegt und ein Arbeitsplatz für einen unbefristet einzustellenden … Der kritische Punkt in dem Fall war die Bewertung von § 14 Absatz 2 Satz 2 des Teilzeit- und Befristungsgesetzes (TzBfG). Auch geringfügige Nebenbeschäftigungen während der Schul- oder Studienzeit schließen eine sachgrundlose Befristung bei Neueinstellung nicht aus. Obwohl grundsätzlich sofort ein befristetes oder unbefristetes Arbeitsverhältnis vereinbart werden können, ist es in Österreich am Beginn eines Arbeitsverhältnisses üblich, eine Probezeit zu vereinbaren. Allerdings ist die Befristung ohne sachlichen Grund unzulässig, wenn mit demselben Arbeitgeber zuvor bereits ein befristetes oder unbefristetes Arbeitsverhältnis bestanden hat. Wird eine unmittelbar vorher abgeschlossene Ausbildung und die Integration des Arbeitnehmers in den Arbeitsmarkt als Befristungsgrund angeführt, gilt: Diese Argumentation ist genau nur einmal möglich. Ist der Befristungsgrund eingetreten oder die vereinbarte Zeit vorbei, endet das Arbeitsverhältnis, ohne dass es einer Kündigung bedarf. Das ist eine wertvolle Klarstellung für Arbeitgeber. In Deutschland ist die Befristung eines Arbeitsverhältnisses im Gegensatz zur Dauerbeschäftigung die Vereinbarung, dass das Arbeitsverhältnis zu einem bestimmten Datum oder mit einem bestimmten Ereignis ohne Kündigung enden soll. Und genau darum ging es: Ein Arbeitnehmer hatte mit einem Unternehmen einen befristeten Arbeitsvertrag geschlossen, ohne dass es einen sachlichen Grund für diese Befristung gab. In der Regel ist es das Ziel Ihres Auszubildenden, nach der Lehre in ein Arbeitsverhältnis übernommen zu werden. Die Befristung des Arbeitsplatzes nach § 14 Abs. 2 TzBfG ist allerdings nicht zulässig, wenn mit demselben Arbeitgeber bereits zuvor ein befristetes oder unbefristetes Arbeitsverhältnis bestanden hat. Wenn das Arbeitsverhältnis vor Ablauf dieser Erprobungsfrist nicht verlängert wird, endet es automatisch. Im März 2008 wurde das Arbeitsverhältnis bis Ende 2008 verlängert. Befristetes Arbeitsverhältnis vor und nach Ausbildung Dieses Thema "ᐅ Befristetes Arbeitsverhältnis vor und nach Ausbildung" im Forum "Arbeitsrecht" wurde erstellt von Marel, 17. Üblicherweise endet eine Ausbildung mit dem Ablauf der vorgesehenen Ausbildungszeit. Um diese Digitalisierung erfolgreich durchzuführen, finden Sie in unserem kostenlosen Leitfaden Informationen und Tipps, die Ihnen helfen, eine digitale HR-Plattform aufzubauen. Problematisch war, dass der Arbeitnehmer in dem Unternehmen vor rund 30 Jahren seine Ausbildung gemacht hatte. Tatsächlich arbeitete der … Nicht immer sind sich Ausbilder und Betriebe über ihre Aufgaben und Pflichten gegenüber den Auszubildenden im Klaren. Weiter, Jede Digitalisierung ist nur so gut und leistungsfähig, wie die damit abgebildeten Inhalte und Prozesse. Der Arbeitsvertrag wird bis zum 30.09.2020 verlängert . Eine Befristung ohne sachlichen Grund ist nach dem Wortlaut des § 14 Absatz 2 Satz 2 TzBfG jedoch nicht zulässig, wenn zu demselben Arbeitgeber zuvor bereits ein unbefristetes oder befristetes Arbeitsverhältnis bestanden hatte. Danach müssen andere Sachgründe für die Befristung vorgebracht werden, sonst ist eine Entfristungsklage statthaft (BAG Az. Eine Befristung muss schriftlich festgelegt werden, damit sie wirksam ist. befristet ist, … So ist z.B. Eine sachgrundlose Befristung ist allerdings nicht zulässig, wenn mit demselben Arbeitgeber bereits zuvor ein befristetes oder unbefristetes Arbeitsverhältnis bestanden hat (§ 14 TzBfG Abs. Klicken Sie hierzu auf die unten abgebildeten Sternchen (5 Sternchen = sehr gut): Befristetes Arbeitsverhältnis: Auch nach der Ausbildung möglich? Außerdem ist darauf zu achten, dass der Ausgebildete nach Abschluss der Ausbildung ohne schriftlich befristeten Arbeitsvertrag nicht, - auch nicht nur kurze Zeit – weiterbeschäftigt wird. Insofern liegt die Befristung noch in den 2 Jahren und es wurde auch erst einmal verlängert. Und genau die braucht er für spätere Bewerbungen. Wer allerdings seine Berufsausbildung oder ein Praktikum bei demselben Arbeitgeber gemacht hat, kann danach befristet ohne Sachgrund eingestellt werden, weil kein Arbeitsverhältnis vorausgegangen ist. Was ist ein befristetes Arbeitsverhältnis? Eine einfache kalendermäßige Befristung ist ohne Vorliegen eines sachlichen Grundes zwar bis zur Dauer von 2 Jahren zulässig, es darf jedoch innerhalb der letzten 3 Jahre nicht schon einmal ein befristetes oder unbefristetes Arbeitsverhältnis bestanden haben. Was Sie bei einem befristeten Arbeitsvertrag besser vermeiden, Vereinbaren Sie Befristungsverlängerungen stets während der Befristung, Wann längere sachgrundlose Befristungen als zwei Jahre möglich sind, Befristete Verträge mit besonderen Personengruppen, Wann Erleichterungen bei sachgrundlosen Befristungen möglich sind, In diesen Fällen können Sie einen befristeten Arbeitsvertrag schließen. Ein befristetes Dienstverhältnis – oder auch Arbeitsverhältnis auf bestimmte Zeit genannt – bedeutet, dass das Arbeitsverhältnis nach dem Ablauf der im Dienstvertragdefinierten Zeit (zum Beispiel 6 Monate oder ein Jahr) automatisch endet. Der Zusammenhang der Bestimmung mit § 14 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 TzBfG steht dem nicht entgegen. Das sollten Sie dazu wissen. Trotzdem gehen die Planungen und Erwartungshaltungen von Betrieb und Azubi häufig auseinander. Dazu gehören zum Beispiel auch 400-Euro-Jobs. Dies gilt insoweit, als es um die Frage geht, ob auch ein (früheres) Ausbildungsverhältnis eine (spätere) Befristung unwirksam macht. Um diesen Zweck zu erreichen, ist es aber nicht erforderlich, ein Berufsausbildungsverhältnis als Vorbeschäftigungszeit zu berücksichtigen (BAG, 21.09 2011, Az. Nach umstrittener Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts (BAG) soll dies aber nur den Zeitraum der letzten drei Jahre umfassen. mangels Schriftform, mangels sachlichem Grund, etc. Deshalb benötigen Sie für die Befristung einen sachlichen Grund. die Kündigung folgenschwerer und darum schwerer durchsetzbar. 2 TzBfG eine kalendermäßige Befristung bis zur Dauer von 2 Jahren und bis zu dieser Gesamtdauer höchstens eine dreimalige Verlängerung zulässig. Nach § 14 Abs. Danach ist eine Befristung bis zu 2 Jahren und höchstens dreimalige Verlängerung binnen dieser 2 Jahre zulässig. Eine Befristung kommt auch mit einem Arbeitnehmer in Betracht, mit dem zuvor bereits ein befristetes oder unbefristetes Arbeitsverhältnis bestanden hat. Die sachgrundlose Befristung geht … 2003, 16 Sa 103/03, Kurzarbeit: Rechte und Pflichten / 3 Urlaub während der Kurzarbeit, Urlaub / 11.1 Urlaub und angeordnete Quarantäne, Urlaub: Urlaubsvergütung und Urlaubsabgeltung / 2.3 Berechnungsbeispiele, Kurzarbeit: Rechte und Pflichten / 5 Arbeitsunfähigkeit und Kurzarbeit, Kurzarbeit: Rechte und Pflichten / 4 Feiertage während der Kurzarbeit, Urlaub: Berechnung, Teilzeit, Sonderfälle / 2 Grundregeln, Lohnsteuer-Anmeldung / 3 Abgabefrist und Anmeldezeitraum. 7 AZR 795/06). Denn wenn Sie hierbei Fehler machen, ist zwar das Arbeitsverhältnis voll wirksam, nicht aber die Befristung. LAG Baden-Württemberg Urteil v. 9.10. Ein Arbeitsverhältnis auf Zeit bietet wenig Planungssicherheit. Wir geben Ihnen Tipps, wie Sie im Vorfeld Missverständnisse vermeiden können: Nach Ausbildung oder Studium: Ist es Ihr erster Arbeitsvertrag nach der Lehre oder dem Studium, darf dieser befristet sein – in der Regel aber nicht länger als … Ist der Arbeitnehmer der Auffassung, dass die Befristung unwirksam ist (z.B. 2008, 10 Sa 35/08, LAG Niedersachsen, Urteil v. 4.7. Der Arbeitnehmer würde im unbefristeten Arbeitsverhältnis stehen. Diese Regelungen gelten für eine Befristung ohne Sachgrund. Damit sind befristete Arbeitsverhältnisse im Anschluss an die Berufsausbildung in aller Regel möglich, allerdings muss die Befristungsvereinbarung nach § 14 Abs. 4 TzBfG schriftlich erfolgen. Es wurde klargestellt, dass Sie mit einem Arbeitnehmer auch dann ein befristetes Arbeitsverhältnis vereinbaren können, wenn dieser in dem Unternehmen vorher seine Ausbildung gemacht hat. § 14 TzBfG soll die früher populären Befristungsketten vermeiden. Rolle rückwärts bei sachgrundlosen Befristung. Nach § 14 Abs. 2 TzBfG ist der Abschluss eines befristeten Arbeitsvertrags auch ohne Vorliegen eines sachlichen Grundes bis zur Dauer von 2 Jahren zulässig, wobei bis zur Gesamtdauer von 2 Jahren auch die dreimalige Verlängerung eines befristeten Arbeitsvertrags zulässig ist. Der Betriebsrat Die Folge wäre gewesen, dass zwar die Befristung unwirksam ist, der Arbeitsvertrag aber nicht. Diese Regelung bestimmt, dass eine Befristung ohne Sachgrund unzulässig ist, wenn mit demselben Arbeitgeber bereits zuvor ein befristetes oder unbefristetes Arbeitsverhältnis bestanden hat. Sie stellten eindeutig fest, dass ein Berufsausbildungsverhältnis nicht zu den, die Befristung gefährdenden, Vorbeschäftigungen gehört. der betriebliche Bedarf an der Arbeitsleistung nur vorübergehend besteht. Auch für Sie als Ausbildungsbetrieb hat oftmals eine Übernahme Priorität. Praxis-Beispiele: Dienstwagen, Fahrtenbuch, Entgeltfortzahlung bei persönlicher Verhinderung, Absenkung des Umsatzsteuersatzes 2020: Herausforderungen ... / 4.4 Weitere Sonderregelungen, bAV: Entgeltumwandlung / 2.4 Zuschusspflicht des Arbeitgebers, Entgeltfortzahlung / 2 Dauer des Anspruchs: 6-Wochenfrist, Student: Ausnahmeregelungen bei Überschreiten der 20-Stunden-Grenze, Über 100 neue Seminare und Trainings für Ihren Erfolg, Finde heraus was in Dir steckt - Haufe Akademie, Personalentwicklung und Mitarbeiterführung. Eine weitere Ausbildung oder Erweiterung des Tätigkeitsbereichs erfolgt nicht. (1) 1Das Berufsausbildungsverhältnis endet mit dem Ablauf der Ausbildungszeit. Ein zwischenzeitliches Arbeitsverhältnis schließt daher eine derartige Befristung aus. Die Befristung ist neben der Kündigung ein eigenständiger Beendigungstatbestand für ein Arbeitsverhältnis. Bitte teilen Sie uns mit, wie Ihnen unser Beitrag gefällt. Innerhalb dieser Zeitspanne ist es erlaubt, den Vertrag ohne Sachgrund höchstens dreimal zu verlängern – aber eben auch mit diesen Verlängerungen ist eine Überschreitung von zwei Jahren nicht erlaubt. II. Arbeitgeber können ein befristetes Arbeitsverhältnis aber auch verlängern oder entfristen. ... Aktuelle Informationen aus den Bereichen Weiterbildung und Training frei Haus - abonnieren Sie unseren Newsletter: [2] BT-Drucksache 14/4374, S. 20; Ascheid/Preis/Schmidt/Backhaus, § 14 TzBfG. Das Auslegungsergebnis wird von der Gesetzesbegründung gestützt.[2]. 1.2 Im Anschluss an eine Ausbildung oder Studium (Nr. Der befristete Arbeitsvertrag ist in Ländern mit ausgeprägtem Arbeitnehmerschutz das arbeitsmarktpolitische Gegengewicht zum Dauerarbeitsverhält… Ein Arbeitsverhältnis, das ohne Zweck (s.o.) Nicht möglich wäre es, wenn mit dem demselben Arbeitgeber bereits zuvor ein befristetes Arbeitsverhältnis bestanden hat. 1 Nr. Prinzipiell kann jedoch auch ein Aufhebungsvertrag vereinbart oder das Ausbildungsverhältnis gekündigt werden. Ein befristetes Arbeitsverhältnis liegt dann vor, wenn der vereinbarte Endzeitpunkt des Vertragsverhältnisses mit einem bestimmten Kalenderdatum feststeht. Zu nennen sind hier vor allem die Ausnahmeregelungen zur Kündigungsfrist sowie der Sonderkündigungsschutz, der zwar grundsätzlich auch in der Insolvenz gilt, jedoch in vielen Fällen nicht mehr effektiv gewährt werden kann. Arbeitsvertrag: Befristung nach der Ausbildung möglich. Weiter. Bereits im Jahr 2011 hatten die BAG-Richter entschieden, dass Vorbeschäftigungen nur solche Zeiten sind, die innerhalb eines Zeitraums von drei Jahren vor Beginn des jetzt abgeschlossenen sachgrundlos befristeten Arbeitsverhältnisses liegen. Sie wurden im April 2007 für 1 Jahr für 30 Stunden eingestellt. Weiter, Bei der Kündigung in der Insolvenz gelten einige Besonderheiten. Darin ist festgelegt, dass ein befristetes Arbeitsverhältnis inerhalb von 4 Jahren insgesamt höchstens 6 mal verlängert werden kann. Als Ende des Arbeitsverhältnisses kann aber auch ein auf andere Weise objektiv bestimmbarer, der willkürlichen Einflussnahme durch die Arbeitsvertragsparteien entzogener Endzeitpunkt vorgesehen werden (beispielsweise Befristung für die Dauer der Mutterschaftskarenz einer bestimmten Arbeitnehmerin). Sie wollen mehr? Wird ein befristetes Arbeitsverhältnis immer wieder verlängert, wird das Kettenbefristung genannt und es besteht ein Kettenarbeitsverhältnis. 2 TzBfG). Die Richter am Bundesarbeitsgericht folgten der Auffassung des Mitarbeiters nicht. Fallstrick befristetes Arbeitsverhältnis – unter welchen Voraussetzungen ist eine Befristung zulässig und wie kann ein befristeter Arbeitsvertrag wirksam verlängert werden? Dabei liegt ein sachlicher Grund nach § 14 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 TzBfG beispielsweise dann vor, wenn die Befristung im Anschluss an eine Ausbildung erfolgt, um den Übergang des Arbeitnehmers in eine Anschlussbeschäftigung zu erleichtern. Dann testen Sie hier live & unverbindlich Haufe Personal Office Platin 30 Minuten lang und lesen Sie den gesamten Inhalt. Befristung mit Sachgrund. Weiter, Das Ausbildungsverhältnis ist ein besonderes Arbeitsverhältnis. nur maximal zwei Jahre bestehen. der Arbeitnehmer zur Vertretung eines … Innerhalb dieses Drei-Jahres-Zeitraums wird es aber ernst. Lesezeit: 2 Minuten Das BAG hat jetzt schon zum zweiten Mal die Möglichkeiten für sachgrundlose Beschäftigung für Arbeitgeber verbessert. Das ist mit einem so genannten Sachgrund möglich, aber auch ohne einen solchen Grund. Die Befristung ist neben der Kündigung ein eigenständiger Beendigungstatbestand für ein Arbeitsverhältnis. Pflichtfeld: Bitte geben Sie eine gültige E-Mail Adresse ein. 2. Hier ein Überblick dazu und zu der Reform des Berufsausbildungsgesetzes, die ab 2020 auch für Azubis einen Mindestlohn bringt. Eine wirksame Kündigung unterstellt, endet das Arbeitsverhältnis somit aufgrund der Kündigung vom 29.08.2017 erst mit Ablauf des 30.11.2017 und nicht bereits mit Ablauf des 31.10.2017. Mehrfachbefristungen, sogenannte Kettenbefristungen sind grundsätzlich möglich. Ein Berufsausbildungsverhältnis ist kein Arbeitsverhältnis im Sinne von § 14 Abs. 2 TzBfG. Kurzarbeit: Rechte und Pflichten / 2 Überstunden während der Kurzarbeit? Arbeitsvertrag Teil 3. Dafür ist keine Kündigung oder Auflösungserklärung nötig. Eine solche muss im Arbeitsvertrag oder Kollektivvertrag enthalten sein, sonst gilt sie nicht. Je nach Zeitpunkt der Kündigung sind deren Voraussetzungen jedoch unterschiedlich. Satz 2). Die Befristung eines Arbeitsvertrages ist grundsätzlich zulässig, wenn die durch einen sachlichen Grund gerechtfertigt ist (§ 620 Abs. Sie dürfen also auch dann eine sachgrundlose Befristung mit einer Höchstdauer von zwei Jahren und insgesamt höchstens dreimaliger Verlängerung vereinbaren, wenn der Arbeitnehmer vorher bei Ihnen seine Ausbildung gemacht hat. Insoweit regelt § 14 Absatz 2 Satz 2 TzBfG, dass eine Befristung nach § 14 Absatz 2 Satz 1 TzBfG in diesem Fall nicht zulässig ist. 2Bestehen Auszubildende vor Ablauf der Ausbildungszeit die Abschlussprüfung, so endet das Berufsausbildungsverhältnis mit Bekanntgabe des Ergebnisses durch den Prüfungsausschuss. Außer der Befristung nach § 14 Abs. 2 TzBfG für die Dauer von maximal 2 Jahren ist nach § 14 Abs. 1 Satz 1 TzBfG die Befristung eines Arbeitsvertrags auch zulässig, wenn sie durch einen sachlichen Grund gerechtfertigt ist. Das ist nur ein Ausschnitt aus dem Produkt Haufe Personal Office Platin. Nach Ablauf des ursprünglichen Arbeitsvertrages muss eine Daueranstellung erfolgen. Befristete Arbeitsverhältnisse sind Arbeitsverhältnisse, die entweder nur für eine bestimmte Zeit oder für einen bestimmten Grund eingegangen werden. Berücksichtigen Sie dies unbedingt bei Ihren Personalentscheidungen. Arbeitsvertrag, Befristung und Schriftform: Was gilt bei Fehlern? Ein bereits bestehendes befristetes Arbeitsverhältnis kann bei Abschluss der Ausbildung nicht verlängert werden. Ein Arbeitsverhältnis kann als sogenanntes befristetes Probearbeitsverhältnis vereinbart werden. Für Einsteiger kann es sich lohnen. Rz 385; Boewer. Lesezeit: < 1 Minute Eine befristete Stelle nach der Ausbildung ist eine beliebte Variante. Lesezeit: 2 Minuten Als Ausbildungsbetrieb dürfen Sie Ihre Azubis in ein befristetes Arbeitsverhältnis übernehmen. Daher empfiehlt sich ein wohlüberlegtes, strukturiertes Vorgehen bei der Digitalisierung Ihrer operativen HR-Arbeit. [1], Das ergibt die Auslegung des § 14 Abs. 2 Satz 2 TzBfG nach Wortlaut sowie Sinn und Zweck. Ein befristetes Arbeitsverhältnis zu verlängern, ist in diesem Falle nur drei Mal möglich und sollte die 24 Monate insgesamt nicht überschreiten (§ 14 Abs. Nach der vertraglichen Vereinbarung, sollte der Kläger 20 Stunden pro Woche arbeiten und hierfür eine monatliche Vergütung in Höhe von 400 €/ brutto erhalten. Damit geht das BAG über den Wortlaut des § 14 TzBfG, der keine zeitliche Befristung kennt, hinaus. : 7 AZR 375/10). Eine gesetzliche Dauer der Befristung ist nicht vorgesehen. Ob es dieses Sachgrunds überhaupt bedarf, ist zweifelhaft. Die Erprobung des Arbeitnehmers gilt als sachlicher Grund für eine Befristung, vgl. 1. Bitte aktivieren Sie Javascript in Ihrem Browser um das Newsletter-Abonnement abzuschließen. Eine Befristung nach Satz 1 ist nicht zulässig, wenn mit demselben Arbeitgeber bereits zuvor ein befristetes oder unbefristetes Arbeitsverhältnis bestanden hat. Ein befristetes Arbeitsverhältnis kann bspw. Mit dieser gesetzlichen Regelung sollen missbräuchliche Befristungen vermieden werden. Denn – abgesehen von Berufsausbildungsverhältnissen – gilt jede Tätigkeit als Vorbeschäftigung. Danke für Ihre Hilfe 3 BGB). Insoweit muss ich Ihnen jedoch leider mitteilen, dass die Rechtsprechung bislang davon ausgeht, dass Ausbildungsverhältnisse und Praktika kein derartiges Arbeitsverhältnis darstellen, wenn eine etwaige Vergütung in keinem Verhältnis zur Arbeitsleistung steht, die Befristung im Anschluss an eine Ausbildung oder ein Studium erfolgt, um den Übergang des Arbeitnehmers in eine Anschlussbeschäftigung zu erleichtern. Mit Urteil vom 21.09.2011 hat das Bundesarbeitsgericht entschieden, dass ein Ausbildungsverhältnis kein Arbeitsverhältnis ist. Zum einen geht der Arbeitgeber so kein unbefristetes Risiko ein und der ehemalige Auszubildende erhält für eine gewisse Zeit Berufserfahrung. Rechtssichere Übernahme: Wie funktioniert die sachgrundlose Befristung? Ansonsten besteht bereits durch die Weiterbeschäftigung nach § 24 BBiG automatisch ein unbefristetes Arbeitsverhältnis, das der nachfolgenden Vereinbarung einer Befristung ohne Sachgrund und der Befristung im Anschluss an eine Ausbildung entgegensteht. Das ist für Arbeitgeber positiv. Dies hat zur Folge, dass mit Ausgebildeten nach Abschluss ihrer Berufsausbildung ein befristeter Arbeitsvertrag bis zur Dauer von 2 Jahren abgeschlossen werden kann und bis zur Gesamtdauer von 2 Jahren befristete Arbeitsverträge dreimal verlängert werden können, auch wenn kein sachlicher Grund für eine Befristung vorliegt und ein Arbeitsplatz für einen unbefristet einzustellenden Arbeitnehmer zur Verfügung steht. Erfolgt für ein befristetes Arbeitsverhältnis eine Verlängerung, gilt diese nur, wenn es sich um eine … 2 TzBfG ist es zulässig, im Anschluss an eine Ausbildung oder ein Studium ein befristetes Arbeitsverhältnis zu vereinbaren, um den Übergang des Arbeitnehmers in eine Anschlussbeschäftigung zu erleichtern. Befristung im Anschluss an eine Ausbildung Hat ein Arbeitgeber nach Abschluss der Ausbildung mit dem ehemaligen Auszubildenden zur Erleichterung des Übergangs in eine Anschlussbeschäftigung ein befristetes Arbeitsverhältnis abgeschlossen, ist danach eine weitere Befristung aus dem gleichen Sachgrund nicht mehr zulässig. Auf die konkreten Aufgaben oder die besetzte Stelle kommt es dabei nicht an. […] (4) Die Befristung eines Arbeitsvertrages bedarf zu ihrer Wirksamkeit der Schriftform.“ (Quelle: … 2) Nach der Rechtsprechung des BAG folgt aus dem Tatbestandsmerkmal "Anschluss", dass es sich um die Befristung des ersten Arbeitsvertrags handeln muss, den der Arbeitnehmer nach dem Ende der Ausbildung oder des Studiums abschließt. Liegt ein sachlicher Grund nicht vor, ist nach § 14 Abs.