Wie manche Pflanzenarten ihre symbiotische Aktivität ein- und ausschalten ist bisher noch kaum erforscht. Trotzdem hat sich hier mit den tropischen Regenwäldern eines der vielfältigsten Ökosysteme der Welt entwickelt. Nach einer Rodung wird das organische Material zersetzt, es erfolgt aber keine Nachlieferung von organischer Substanz, da die Bäume fehlen. Nährstoffkreislauf im tropischen Regenwald. Beitragslänge: … Dort werden sie über die Wurzeln der Bäume sofort wieder aufgenommen und in den Kreislauf zurückgegeben. Der Nährstoffkreislauf Fast alle Nährstoffe befinden sich in der Biomasse, also der Summe aller lebenden und toten Organismen. Sollten sich diese Hinweise verdichten, kommt den Regenwäldern eine noch größere Bedeutung als CO2-Senke und als Stabilisatoren des Weltklimas zu, als bisher angenommen. 25.09.2013 | von Redaktion Pflanzenforschung.de, Tropischer Regenwald: Unberührte Regenwälder können mehrere Millionen Jahre alt sein. Der Regenwald trägt seine Bezeichnung „grüne Lunge“ zu Recht: Seine Bäume und Pflanzen nehmen Kohlendioxid aus der Luft auf und helfen so, die Treibhausgase zu verringern. Die stabilisierende Wirkung auf das Klima ist demnach sogar höher als bisher schon bekannt. Nährstoffkreislauf im Regenwald Die Böden des Regenwalds sind eigentlich sehr nährstoffarm und ist hauptsächlich eine eisen- und aluminiumhaltige Erde, die wurzelfeindlich ist. Für ihre Untersuchungen wählten die Wissenschaftler 12 Flächen aus, die 5, 12 und 30 Jahre aus der landwirtschaftlichen Nutzung genommen worden waren, dazu je zwei Flächen, die seit 80 und zwei Flächen, die seit 300 Jahren sich selbst überlassen waren. In den 12jährigen Wäldern war die Menge an Knöllchenbakterien am höchsten. Die oberen Bodenschichten bestehen hauptsächlich aus Ton und feinem Sand und enthalten somit kaum Nährstoffe. Totes organisches Material wie Blätter und Holz liefern Mineralstoffe, die durch die Pilze aufgenommen und wieder an die Bäume abgegeben werden. Untersuchungen an Einzelbäumen zeigten, dass die Fixierer in den ganz jungen (fünf Jahre alten) Wäldern mit der neunfach höheren Zuwachsrate an Biomasse gegenüber den nicht-fixierenden Kollegen glänzen konnten und dass dieser Wachstumsvorteil mit zunehmendem Alter der Wälder langsam dahin schwand. P Pflanzen helfen unter anderem dabei, CO 2 zu binden und können dieses auch in den für uns lebensnotwendigen Sauerstoff umwandeln. 0000006514 00000 n Die nährstoffarmen Böden verlieren nach der Rodung sehr schnell ihre Fruchtbarkeit, nach 10 Jahren sind sie ausgelaugt. Dies geschieht durch einen ausgeklügelten Prozess, die Photosynthese: Durch diese biochemische Reaktion wird mitt… Ein Drittel des Waldes fielen im Jahr 2018 der Forstwirtschaftzum Opfer. Die Regenwälder sind für etwa 40 Prozent des Sauerstoffs in der Luft verantwortlich – alleine der Amazonas Regenwald produziert rund 20 Prozent, also ein Fünftel, des weltweiten Sauerstoffs. 0000007444 00000 n 0000000965 00000 n Die Anbaumethode ist widerstandsfähiger gegen Krankkeiten, weil hier viele verschiedene Pflanzen gemeinsam angebaut werden. %PDF-1.4 %âãÏÓ 0000001634 00000 n Für 2020 rechnen Umweltschützer mit den stärksten Schäden. Die (Brand-)Rodung tropischer Regenwälder macht zwischen 8 und 11 Prozent des weltweiten Ausstoßes von CO2 aus. In Deutschland wird ungefähr ein Drittel (222 Millionen Tonnen) der jährlichen CO2-Emissionen von 830 Millionen Tonnen durch die Bäume neutralisiert. Der Nährstoffkreislauf im Tropischen Regenwald Im feuchten und warmen Klima des Tropischen Regenwaldes verwittern die Gesteine sehr tiefgründig (=chemische Verwitterung). Tropische Regenwälder sind die artenreichsten Ökosysteme der Erde. (Quelle: © iStockphoto.com/STILLFX). Ein Mangel an Stickstoff lässt Pflanzen verkümmern. 0000003610 00000 n Der Nährstoffkreislauf im tropischen Regenwald ist ein geschlossener Kreislauf. 4 0 obj << /Linearized 1 /O 6 /H [ 802 163 ] /L 9427 /E 7747 /N 1 /T 9230 >> endobj xref 4 17 0000000016 00000 n Junge Wälder hatten zudem eine andere Artenzusammensetzung als ältere. Der Hauptnährstoff Stickstoff, ein Grundbaustein aller Eiweißverbindungen, ist ein begrenzender Faktor für das Pflanzenwachstum. Nach Auswertung von Satellitenbildern ist die abgeholzte Fläche zwischen Januar und März 2012 dreimal so gross wie im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die meisten Stickstoff-Fixierer traten in den 12 Jahre alten Wäldern auf, danach sanken die Zahlen langsam ab. Diese Pilze leiten die in den verrottenden Blättern und Ästen enthaltenen Nährstoffe direkt an die Wurzeln der lebenden Pflanzen weiter. Der tropische Regenwald wird in verschiedene Typen gegliedert. 0000001822 00000 n Nach einer neuen Datenanalyse revidierte das Forschungsinstitut die bisherigen Zahlen und hob die Schätzung im Vergleich zu einem früheren Bericht um fast fünf Prozent an. Durch eine flexible Anpassungsstrategie gleichen sie die Verfügbarkeit an die Bedürfnisse an. Für die Waldrodung weltweit gibt es vier wesentliche Ursachen: 1. Die Fähigkeit sich erholender Waldstandorte, ihre Fixierungsraten dem Bedarf anzupassen und damit ein erhöhtes Wachstum zu ermöglichen, ist auch wichtig im Hinblick auf die Klimaentwicklung. Dabei werden die Nährstoffe frei, die sie gespeichert haben. Der Regenwald verwandelt große Mengen an Kohlenstoffdioxid in Sauerstoff. Die 300 Jahre alten Wälder hatten mit 2,2 kg N/ha und Jahr wiederum eine leicht ansteigende Fixierungsrate. Denn Tropenwälder und Torfmoore speichern besonders viel CO2. 3. 0000000802 00000 n Zudem haben viele Pflanzenarten die Möglichkeit, über die Verbindung mit Stickstoff-fixierenden Knöllchenbakterien (Rhizobien) an zusätzlichen Stickstoff aus der Luft zu gelangen. Die herabfallenden Blätter und Äste werden von Pilzen befallen. Schätzun­gen zufolge sind fast 40 Prozent des gesamten Han­dels mit Tropen­holz (z. In jedem Wald funktioniert der Kreislauf in etwa so: Das Millionenheer von Insekten, Würmern und Bakterien sowie Pilzen zersetzt die abgestorbenen Pflanzenteile in kurzer Zeit zu Humus. Ein Blick auf die... Unsere Waldböden binden deutlich mehr Kohlenstoff als Ackerböden. Denn das unterirdische Mycel der hier heimischen Ektomykorrhizapilze wirkt wie ein gigantischer Kohlenstoffspeicher. Also bei extrem schlechter Versorgung mit Nährsalzen (z.B. Nachwachsende tropische Regenwälder erhöhen die Stickstoff-Fixierungsrate, um das Nährstoffdefizit der ausgelaugten Böden auszugleichen. In der Regel wird fü… Im Materialpaket "Schokolade wächst auf Bäumen" finden Sie zahlreiche Aufgabenstellungen und Arbeitsblätter zu den Themen Artenvielfalt und Biodiversität. Eine weit­ere Ursache für die Abholzung ist die Gewin­nung von Tropen­holz für Papi­er oder Möbel . Die offensichtlichste Ressource, die durch die Abholzung von Regenwald gewonnen wird, ist das Tropenholz. H‰”WˎÛÆÝë+zI^X4Ù|gcd. Die Bakterien sind in der Lage Stickstoff aus der Luft zu fixieren. Rodung des Regenwaldes schadet Wirtschaft Die Zerstörung des brasilianischen Regenwalds durch Brandrodung hat nicht nur eine verheerende Wirkung auf die Umwelt, sondern wird auch langfristig der Wirtschaft des Landes schaden. Sie haben einen unschätzbaren Wert im Wasserkreislauf der Tropen, als CO2-Senke, als Heim unzähliger Tier- und Pflanzenarten und auch als mögliche Quelle der Medizin von morgen. Knöllchenbakterien dringen in die Wurzelhaare von Pflanzen ein und lagern sich in Wurzelknöllchen an. 0000000684 00000 n Im Regenwald ist kein Baum so konkurrenzüberlegen, dass er sich gegen alle anderen durchsetzen und sie alle verdrängen kann. Auf einem Hektar Regenwald finden sich bis zu 800 Tonnen Biomasse. 0000002576 00000 n Die Fixierungsraten waren in jüngeren Wäldern (12 Jahre alt) am höchsten (29 kg N/ha pro Jahr), dann sanken sie langsam ab, bis sie 80jährig einen Tiefpunkt erreichten (0,3 kg N/ha pro Jahr). 25 Prozent – ein Viertel also – bezeichnet Statista als „rohstoffgetriebene Abbau„: Wälder werden abgeholzt, um stattdessen zum Beispiel Palmölplantagen anzulegen oder an darunterliegende Rohstoffe zu kommen. Die Technische Universität Berlin berichtet, das Pflanzen jährlich etwa ein Siebtel des Kohlendioxids aus der Atmosphäre verbrauchen. Tropische Böden sind meist tiefgründig verwittert. Dies verdeutlichen die Nährstoffverhältnisse in der Grafik. Der Nährstoffkreislauf des tropischen Regenwaldes kommt fast völlig ohne den Boden aus, der – wie bereits besprochen wurde – aufgrund seines Zweischichttonmaterialanteils unfruchtbar ist und den Pflanzen im Regenwald keine Nährstoffe und Mineralien liefern kann. Zudem speichern die Bäume im Agroforst größere Mengen Kohlenstoffdioxid (CO 2). Bananenplantage auf ehemaliger Regenwaldfläche: Nach der Rodung bricht der Nährstoffhaushalt des Bodens in kurzer Zeit zusammen. Regenwald hat ein großes Erdölvorkommen, je nach Art der Erschließung wird dieser gerodet)13) zerstört. Deshalb werden kaum Nährstoffe aus dem Gestein nachgeliefert. 0000002950 00000 n Eine Rodung ist im ursprünglichen und engeren Sinn das Entfernen von Gehölzen, also Bäumen oder Sträuchern, mitsamt ihren Wurzeln. 0000002770 00000 n Seit Jahren wird der Regenwald in Brasilien zerstört, jedes Jahr gibt es einen neuen traurigen Rekordstand. Regenwald-Rodung : Bolsonaros "alternative Fakten" Regenwald-Rodung Bolsonaros "alternative Fakten" Stand: 23.07.2019 08:13 Uhr Für Kakaoplantagen werden jedes Jahr riesige Teile des Regenwaldes gerodet. Wird der Wald gerodet, bricht dieser sensible Nährstoffkreislauf in kürzester Zeit zusammen, der Boden ist für die landwirtschaftliche Nutzung nach wenigen Jahren unbrauchbar. Dazu stellt OroVerde Arbeitsblätter zum kostenlosen Download, aus vielen verschiedenen, den Regenwald betreffenden, Kategorien zur Verfügung. Mikroorganismen sind für das bloße Auge zwar unsichtbar, dennoch... Durch die Nutzung dieser Website erklären Sie sich damit einverstanden, dass Cookies verwendet werden, um die Benutzerfreundlichkeit dieser Website zu verbessern. Darunter liegt die Kronenregion mit 15 … Unterstützt wurden diese Ergebnisse durch Untersuchungen an einzelnen Bäumen. Die Forscher schlossen daraus, dass die Wälder ihre Fixierungsraten über die Menge an Knöllchenbakterien je nach Bedarf regulieren können. Werden die Bäume zerstört, oder können sich Waldbrände schneller … (Quelle: © iStockphoto.com/STILLFX). Parallel zu diesen Werten war der höchste Biomassezuwachs in den jungen Wäldern zu beobachten, während er in älteren Wäldern deutlich abnahm. Sie sind in Jahrmillionen entstanden und umspannen wie ein grünes Band die Erde. B. Teak oder Mahag­o­ni) ille­gal. Nur 20% gehen im Untergrund verloren und die restlichen 80% saugt der Baum auf. Die Klimaschädlichkeit des Anbaus von Soja variiert in Brasilien von Region zu Region stark, stellten Forscher fest. Wenn im Amazonas Regenwälder brennen, löst das hier Entsetzen aus. September 2013), doi:10.1038/nature12525. Für weitere 22 Prozent des Waldverlustes sind Waldbrändeverantwortlic… Bildquelle: © Ninjatacoshell / Wikimedia.org; CC BY-SA 3.0. Neben der Herstellung hochwertiger, exotischer Tropenholzmöbel, wird es auch zur simplen Papierherstellung verwendet. Wird Regenwald abgeholzt, steigen große Mengen Kohlendioxid in die Atmosphäre auf, die vorher in den Wäldern gebunden waren. Man schätzt, dass es Regenwälder gibt, die seit mehreren Millionen Jahren existieren. Die vorliegenden Untersuchungen geben erste Hinweise darauf, dass die Wälder sich bei höherem Bedarf einfach mehr Stickstoff holen – aus der Luft. Tropischer Regenwald ist im Gegensatz zu unseren sommergrünen Laubwäldern, die in ihrer jetzigen Form erst nach der letzten Eiszeit vor etwa 10.000 Jahren entstanden sind, sehr alt. Der große Wasserkreislauf – globale Windsysteme Die Passatwinde tragen nicht nur Nährstoffe aus der Sahara auf den südamerikanischen Kontinent, sondern auch Wasser. 2017 gelobten die weltgrößten Schokohersteller und Anbauländer, den Raubbau zu … Nach offiziellen Daten wurde im brasilianischen Amazonas-Gebiet in einem Jahr so viel Regenwald abgeholzt wie zuletzt vor zwölf Jahren. Die freigesetzten Nährstoffe dringen lediglich in die oberste dünne Schicht des Bodens ein. Im tropischen Regenwald laufen diese Prozesse sehr schnell ab, da die Bedingungen (Temperatur und Feuchte) für die Destruenten optimal sind. Außer dem Handel mit exotischem Holz ermöglicht die Rodung des Regenwaldes außerdem teilweise den Zugriff auf seltene Bodenschätze wie Eisenerz, Gold, Öl oder Gas. Daher wäre eine... Während der Schutz des Primärwaldes, also des tropischen Regenwaldes, nur begrenzt Früchte trägt und dessen Verlust weiter voranschreitet, breiteten sich in den Tropen Sekundärwalder weiter aus.... Anlässlich des Tag des Baumes, 25. Doch oft ist es die europäische Nachfrage nach billigem Tierfutter, die zu noch mehr Rodung… In: Nature (online 15. Wälder sind ein unabdingbares Element im ganzen komplexen Konstrukt der Natur. Dadurch hat sich ein Nährstoffkreislauf entwickelt, an dem der Boden als Nährstofflieferant nur noch wenig beteiligt ist. Die Böden der tropischen Regenwälder sind sehr tiefgründig verwittert und können nur wenige Nährstoffe halten. Die Wurzeln der Pflanzen nehmen die Nährstoffe wieder auf, der Kreislauf beginnt von neuem. Dieser Klimaboden behält an seiner Oberfläche seine eingeschränkt fruchtbare, ausbalancierte Struktur nur so lange, wie er dauerfeucht ist – zum Beispiel im ständig beschatteten Urwaldboden. Dennoch ist noch vieles unbekannt, unklar – und 0000007239 00000 n 0000001285 00000 n Charakteristisch ist die Gliederung der Vegetation in mehrere "Stockwerke". Quelle:Batterman, S. A. et al (2013): Key role of symbiotic dinitrogen fixation in tropical forest secondary succession. Man unterscheidet je nach Höhenlage die Mangrovenwälder in Küstennähe, die Tieflandregenwälder und die Bergregenwälder. Sie fanden heraus, dass die zur symbiotischen Fixierung von Di-Stickstoff (N2) aus der Luft befähigten Pflanzen während der Wiederbesiedlung ihre Fixierungsrate erhöhten und so auch dem gesamten System mehr Stickstoff zukommen ließen. Oft erreicht man das feste Gestein erst in 50 bis 100 m Tiefe. Weitere Informationen zum Datenschutz und unsere Datenschutzerklärung für diese Webseite finden Sie, Der menschliche Einfluss auf das Verschwinden des Regenwaldes, Zusammen sind sie stark: Verwandte Pflanzen, Hülsenfrüchte öffnen Knöllchenbakterien die Tür. Im weiteren Sinn zählen zur Rodung auch das bloße Fällen von Bäumen („Schlagrodung“) ohne Wiederaufforstung sowie die Brandrodung und das Schwenden; in diesen Fällen verbleiben die Baumstümpfe beziehungsweise das Wurzelwerk häufig im Boden. Die Nährstoffe in der Asche können jedoch vom Boden weder aufgenommen noch festgehalten werden. Solange die Nach frage glob al steigt, ver schwinden auch immer mehr Hek tar Regenwald. 0000000945 00000 n H‰b``àg``Vb É¹Ø ” b^(f`ðcàa™Íz! Damit aber ist der Regenwald ein durch menschliche Eingriffe sehr leicht zerstörbares Ökosystem, denn zum Beispiel bei Brand-rodung verbrennt ein wesentlicher Teil der Biomasse. Der Boden wird so seiner natürlichen Fruchtbarkeit beraubt. In 30 Jahre alten Wäldern hatten sich die Biomasse-Zuwachsraten von fixierenden und nicht-fixierenden Pflanzen angeglichen. Insbesondere lange Transportwege sowie Rodungen ruinieren die Ökobilanz. Die Wissenschaftler untersuchten daher, wie ein Regenwald, der auf einer brachliegenden Fläche entsteht, an genügend Stickstoff kommt, um sich erfolgreich zu entwickeln. Ihre geographische Verbreitung liegt zwischen: 23° 27´nördlicher Breite und 23° 27´südlicher Breite (südlicher Wendekreis) Tropische Regenwälder sind zu finden: 1. im Gebiet des Amazonas in Südamerika 2. auf den Salomon Inseln 3. auf Malaysia 4. in Indonesien 5. auf Papua Neu Guinea 6. in Kambodscha 7. auf Burma 8. in Laos 9. in Thailand 10. in Vietnam 11. und in Afrika (Kongobecken) Kleinere Regenwaldgebiete finden … von Kalium oder Phosphor) ist die Artenzahl gering, bei etwas besserer steigt sie an bis zu einem Maximum und fällt wieder bei zunehmend besserer Versorgung. Forscher haben jetzt herausgefunden, wie die Pflanzengesellschaften tropischer Regenwälder es schaffen, auf diesen Böden trotzdem neuen Regenwald aufzubauen. Anders als eine Monokultur speichern Agroforstsysteme wie der Wald das Regenwasser und bringen den Nährstoffkreislauf wieder in Schwung. In manchen Modellen wird befürchtet, dass die Regenwälder durch ein höheres CO2-Angebot bei gleichbleibender Stickstoff-Verfügbarkeit quasi in einen Stickstoff-Mangel hineinwachsen könnten und dadurch nicht mehr ihrer Funktion als CO2-Senke nachkommen würden. In diesen wurden auch der höchste Biomassezuwachs und die höchsten Stickstoff-Fixierungsraten beobachtet. Nährstoffkreislauf im Regenwald Die Böden des Regenwalds sind eigentlich sehr nährstoffarm und ist hauptsächlich eine eisen- und aluminiumhaltige Erde, die wurzelfeindlich ist. Titelbild: Tropischer Regenwald: Unberührte Regenwälder können mehrere Millionen Jahre alt sein. íÑv‡4•l.‚z@€ £Ðˆ endstream endobj 20 0 obj 59 endobj 6 0 obj << /Type /Page /Parent 3 0 R /Resources 7 0 R /Contents 15 0 R /MediaBox [ 0 0 595 842 ] /CropBox [ 0 0 595 842 ] /Rotate 0 >> endobj 7 0 obj << /ProcSet [ /PDF /Text ] /Font << /TT2 11 0 R /TT4 8 0 R /TT6 14 0 R /TT8 16 0 R >> /ExtGState << /GS1 18 0 R >> /ColorSpace << /Cs5 13 0 R >> >> endobj 8 0 obj << /Type /Font /Subtype /TrueType /FirstChar 32 /LastChar 32 /Widths [ 278 ] /Encoding /WinAnsiEncoding /BaseFont /Arial /FontDescriptor 9 0 R >> endobj 9 0 obj << /Type /FontDescriptor /Ascent 905 /CapHeight 0 /Descent -211 /Flags 32 /FontBBox [ -665 -325 2000 1006 ] /FontName /Arial /ItalicAngle 0 /StemV 0 >> endobj 10 0 obj << /Type /FontDescriptor /Ascent 891 /CapHeight 0 /Descent -216 /Flags 34 /FontBBox [ -568 -307 2000 1007 ] /FontName /TimesNewRoman /ItalicAngle 0 /StemV 94 >> endobj 11 0 obj << /Type /Font /Subtype /TrueType /FirstChar 32 /LastChar 252 /Widths [ 250 0 0 0 0 0 0 0 333 333 0 0 250 333 250 0 500 500 500 500 500 0 500 0 0 0 278 0 0 0 0 444 0 722 667 0 722 611 556 722 0 333 389 722 611 889 722 0 556 0 667 556 0 722 722 944 0 0 611 0 0 0 0 0 0 444 500 444 500 444 333 500 500 278 278 500 278 778 500 500 500 0 333 389 278 500 500 722 0 500 444 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 760 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 722 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 500 0 0 0 0 444 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 500 0 0 0 0 0 500 ] /Encoding /WinAnsiEncoding /BaseFont /TimesNewRoman /FontDescriptor 10 0 R >> endobj 12 0 obj << /Type /FontDescriptor /Ascent 891 /CapHeight 0 /Descent -216 /Flags 34 /FontBBox [ -558 -307 2000 1026 ] /FontName /TimesNewRoman,Bold /ItalicAngle 0 /StemV 133 >> endobj 13 0 obj [ /CalRGB << /WhitePoint [ 0.9505 1 1.089 ] /Gamma [ 2.22221 2.22221 2.22221 ] /Matrix [ 0.4124 0.2126 0.0193 0.3576 0.71519 0.1192 0.1805 0.0722 0.9505 ] >> ] endobj 14 0 obj << /Type /Font /Subtype /TrueType /FirstChar 32 /LastChar 246 /Widths [ 250 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 667 0 722 0 0 0 0 0 0 0 667 0 0 0 0 0 722 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 500 0 0 556 444 0 500 0 278 0 0 278 833 556 500 0 0 444 389 0 556 0 722 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 500 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 500 ] /Encoding /WinAnsiEncoding /BaseFont /TimesNewRoman,Bold /FontDescriptor 12 0 R >> endobj 15 0 obj << /Length 2829 /Filter /FlateDecode >> stream Den Regenwald ganz unkompliziert in den Unterricht integrieren! Auch die Menge der Knöllchenbakterien bei verschiedenen Baumarten änderte sich mit dem Alter der Wälder. trailer << /Size 21 /Info 1 0 R /Root 5 0 R /Prev 9221 /ID[<6453ddcc3c1adaf5860ef84a545932ac>] >> startxref 0 %%EOF 5 0 obj << /Type /Catalog /Pages 3 0 R /Metadata 2 0 R /OpenAction [ 6 0 R /Fit ] /PageMode /UseNone >> endobj 19 0 obj << /S 36 /Filter /FlateDecode /Length 20 0 R >> stream Die oberste Etage besteht aus vereinzelt stehenden sehr großen Bäumen, die eine Höhe von 60 Metern erreichen können. Sie speichern durch ihr Holz und die Wurzelsysteme circa die Hälfte des weltweit gebundenen CO2, was einer Masse von 1,2 Milliarden Tonnen entspricht. Die Böden beziehen somit ihren Nährstoffvorrat vor allem aus absterbenden Pflanzenresten des Regenwaldes. In älteren Wäldern sank sie ebenso wie die Menge der Knöllchenbakterien ab. In den jungen Wäldern dominierte die Art Inga cocleensis, in den 30 Jahre alten Wäldern die Art Inga pezizifera und in den 300 Jahre alten Wäldern die Art Tachigali versicolor. In zwei Veröffentlichungen haben Wissenschaftler aus Satellitendaten globale Karten zur Landnutzung erstellt, die zusätzlich Auskunft über die Auswirkungen von Landnutzungsänderungen geben... Neben schädlichen Krankheitserregern tummeln sich auch viele förderliche Mikroben in und um Pflanzen, vor allem im wurzelnahen Boden.